Petting statt Pershing Spielfilm Deutschland 2019

Do, 23.05.  |  0:30-2:00  |  WDR
Untertitel/VT Stereo  2019

Die erfahrene Drehbuchautorin Petra Lüschow inszeniert mit „Petting statt Pershing“ die 80er Jahre auf groteske Weise, mit Anna Florkowski und Florian Stetter.

„Probt gewaltfreien Widerstand und sexuelle Befreiung!“ – im Jahr 1984 ist die Sehnsucht nach Aufbruch und Freiheit auch in der kleinen westdeutschen Provinz angekommen, in der die kluge 17-jährige Ursula Mayer mit ihrer konservativen Familie lebt. Ursula sehnt sich nach richtigen Freunden und der großen Liebe, aber vor allem nach dem ersten Mal. Am liebsten mit ihrem neuen Geschichtslehrer Siegfried Grimm, einem attraktiven und charismatischen Prediger des Pazifismus. Zu dumm, dass ihm schon bald das ganze Dorf verfallen ist. Während die Grimm-Jünger um ihr Idol buhlen, ergreift Ursula härtere Maßnahmen: Sie wird Grimm verführen – koste es, was es wolle.

 
BRD 1983: Die junge und kluge Ursula fühlt sich im tristen Provinzalltag, in dem die 68er-Bewegung mit ihrem Konzept von Liebe und Selbstbefreiung nur langsam ankommt, gefangen. Sie strotzt vor Lebenskraft und Sehnsucht und möchte eigentlich nur dazugehören, findet aber kaum Anschluss. Ihre spießigen Eltern empfinden sie als zu fordernd und provokant, ihren Mitschülern ist sie zu anstrengend.
Als sie sich in ihren charismatischen Lehrer Siegfried Grimm verliebt, der Pazifismus predigt, Selbstbefreiungskurse gibt und das gesamte Dorf sexuell zu befreien scheint, beginnt auch Ursula, die konservativen Strukturen ihrer Umgebung, das Frauenbild ihrer Generation und das Konzept einer intakten Familie grundlegend in Frage zu stellen. Als ihr allerdings bewusst wird, dass es Grimm leider nicht so ernst mit ihr meint, gibt es nur eine Lösung: Rache!

Regie: Petra Lüschow
Kamera: Jutta Pohlmann
Buch: Petra Lüschow

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Sendetermine
Petting statt Pershing

Do, 23.05. um 00:30

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