Ozeanriesen Wettlauf der Nationen
Sa, 05.07. | 5:30-6:30 | Phoenix
Sie waren Giganten der Meere, ihre Namen erzählen Geschichte: Titanic, Imperator, Normandie, United States. Sie verbanden die Kontinente, brachten Auswanderer, Touristen und die Post. Über 100 Jahre waren Dampfschiffe die einzige Verbindung über den Atlantik. Die Doku erzählt die Geschichte dieser majestätischen Schiffe vom Wettlauf um Prestige bis zur Verschrottung.
Nicht immer war eine Seereise ein Vergnügen: Der Tag verging meist mit Schlafen und Essen in dem üblichen benommenen Halbübelkeitszustand, notierte Thomas Mann auf dem Weg nach Amerika. Die Reise über den Atlantik war in früheren Zeiten zeitaufwendig, lästig, oft sogar ein Abenteuer. Seit 1840 gibt es Dampfschiffe im Liniendienst zwischen den Kontinenten. Die Schiffe wurden größer, die Segel verschwanden und ab der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert waren es wahre Ozeanriesen. Sie wurden zum Mythos. Ein Mythos, der mit dem Aufkommen der Konkurrenz der Düsenflugzeuge unterging. Die Dokumentation macht sich auf eine Spurensuche: in Belfast bei riesigen Trockendock der Titanic, in Cherbourg im gigantischen Gare Maritime, in den Hapag-Hallen in Cuxhaven. Nur noch ein paar Schiffe führen den Mythos noch heute dort: die moderne Queen Mary 2, die für sich in Anspruch nimmt, der einzige verbliebene Atlantik-Liner zu sein, die United States, die im Dornröschenschlaf im Hafen von Philadelphia liegt, oder die kleine Astoria, die in einen der spektakulärsten Schiffsuntergänge des vergangenen Jahrhunderts verwickelt war.
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