M - Eine Stadt sucht einen Mörder Spielfilm Deutschland 1931

Mo, 10.06.  |  20:15-22:00  |  ARTE
Stereo  Film, 1931

TOPFILM vom Regiemeister Fritz Lang. Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt die Bevölkerung Berlins in Angst und Schrecken.

Mit einem Großaufgebot an Beamten versucht die Polizei vergeblich, den Mörder zu fassen. Die Unterwelt organisiert sich, nimmt die Sache selbst in die Hand und macht den Kindermörder mit Hilfe von Spitzeln ausfindig. Doch wieder gelingt es dem Killer zu entkommen.

Ein Fandungsplakat ruft die Bürger der Stadt zur Mithilfe bei der Suche nach dem Kindermörder auf. Bild: Sender
Ein Fandungsplakat ruft die Bürger der Stadt zur Mithilfe bei der Suche nach dem Kindermörder auf. Bild: Sender
Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt die Bevölkerung von Berlin in Angst und Schrecken. Mit einem Großaufgebot an Beamten versucht die Polizei vergeblich, den Mörder zu fassen. Die Unterwelt organisiert sich, nimmt die Sache selbst in die Hand und macht den Kindermörder mit Hilfe von Spitzeln ausfindig. Nun muss sich der Kindermörder vor dem Tribunal der Unterwelt verantworten.

Ein Zeitungsbericht über den Düsseldorfer Serienmörder Peter Kürten soll Fritz Lang und seine Ehefrau Thea von Harbou zu diesem Film inspiriert haben: Ein Lustmörder namens Hans Beckert, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, führt äußerlich das unauffällige Leben eines unbescholtenen Bürgers im Berlin der 1930er Jahre. Als sich Beckert nach einem erneuten Mord mit einem anonymen Bekennerbrief an die Zeitungen wendet, bricht eine Massenhysterie aus: Jeder verdächtigt jeden. Inspektor Karl Lohmann, Kriminalkommissar bei der Mordkommission, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um den Täter zu fassen. Seine permanenten Razzien in einschlägigen Etablissements führen nicht zum Erfolg, schrecken aber die Berufsverbrecher auf, die ihre Gaunereien wegen des großen Polizeiaufgebots nicht mehr ungestört durchführen können. Der einflussreiche „Schränker" setzt sich mit den führenden Köpfen verschiedener Verbrecherorganisationen zusammen, um die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen. Die Bettler- und Ganovenorganisation überzieht die Stadt daraufhin mit einem lückenlosen Spitzelnetz, in dem Beckert sich verfängt, als ein blinder Straßenhändler ihn am Pfeifen einer Melodie wiedererkennt. Nun tritt der Kindermörder vor das Tribunal der Unterwelt und versucht verzweifelt zu erklären, er sei ein Getriebener, der hilflos einem Mordimpuls folge.

Darsteller:
Peter Lorre (Hans Beckert)
Ellen Widmann (Frau Beckmann)
Inge Landgut (Elsie Beckmann)
Otto Wernicke (Inspektor Karl Lohmann)
Gustaf Gründgens (Schränker)
Theo Lingen (Bauernfänger)
Theodor Loos (Inspektor Groeber)
Ernst Stahl-Nachbaur (Polizeichef)
Regie: Fritz Lang
Drehbuch:
Thea von Harbou
Fritz Lang
Kamera: Fritz Arno Wagner

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