Nordtour Moderation: Nadja Babalola

So, 12.05.  |  6:00-6:45  |  NDR
Untertitel/VT Stereo  Serie/Unterhaltung
Themen:
* Große Wrigg-Meisterschaft zum 835. Hafengeburtstag in Hamburg
* Reporterin Britta von Lucke auf Mofatour, Teil 2: Mandy und Mofajungs
* Saisonvorbereitungen im Freibad Duvenstedt
* Ferien bei den Eymaels
* Plastikfreier Spielspaß für Hunde eine Idee aus Lensahn
* Drei Damen vom Grill: der Imbisswagen in Oldenburg
* PIEKSBUGS: Schmuck auf Mikrochips
* Catch the Cash: Internethype erreicht Hannover
* Yogasessions in Museen in Schleswig-Holstein

* Große Wrigg-Meisterschaft zum 835. Hafengeburtstag in Hamburg
Es wird eines der Highlights am Wochenende des Hafengeburtstages. Im Museumshafen Oevelgönne findet am Sonntag, 12. Mai, im Hafenbecken zwischen den alten Museumsschiffen die große Hamburger Wrigg-Meisterschaft statt. Beim Wett-Wriggen ist reine Muskelkraft gefragt: Das Boot wird ohne Motor oder Paddel, sondern nur mit einem Ruder am Heck – dem sogenannten Wriggriemen – vorwärts getrieben. Die Vorteile dieser speziellen Rudertechnik im engen Hafenbecken liegen auf der Hand. Jeweils zwei Teilnehmende des Wett-Wriggens werden sich im K.-o.-System gegeneinander messen müssen, bis der Gewinner oder die Gewinnerin feststeht, begleitet von einem Moderatorenteam. Schon jetzt trainieren die Wett-Wrigger eifrig für die Meisterschaft, denn der schnellste Wrigger genießt traditionell ein sehr hohes Ansehen im Hafen.

* Reporterin Britta von Lucke auf Mofatour, Teil 2: Mandy und Mofajungs
Mit 25 Stundenkilometern durch den Norden, denn Mofa fahren ist wieder echt Kult geworden. Unter anderem trifft Britta Mofa-Helden-Mandy aus Marklohe im Kreis Nienburg. Zusammen mit ihrer vierjährigen Tochter geht sie regelmäßig auf Tour und hat sogar einen eigenen Club gegründet: die 2-Takt-Tussen. Und nur ein paar Kilometer entfernt gibt es die 2-Takt-Bude in Nienburg. Sechs Freunde haben während der Coronazeit wieder angefangen, an ihren alten Mofas zu schrauben und treffen sich regelmäßig in einer alten Werkstatt.

* Saisonvorbereitungen im Freibad Duvenstedt
Im Naturbad in Duvenstedt gibt es zwei Rutschen, ein 50 Meter langes Becken und kein Chlorwasser. Das Besondere: Das gesamte Freibad wird von einem Verein in Eigenleistung betrieben. 1984 sollte das nördlichste Schwimmbad Hamburgs eigentlich aufgegeben werden, seit 1985 kümmern sich die Mitglieder vom Freibad Duvenstedt e.V. um Wasserqualität, Rasen mähen, Schwimmaufsicht. Das Bad hat sich zu einem beliebten Sommertreffpunkt für Familien entwickelt. Neben der ganzen Arbeit genießen Mitglieder aber auch besondere Vorzüge: Jeder hat einen Schlüssel zum Schwimmbad, so kann man ganz gemütlich morgens oder abends nach den Öffnungszeiten seine Bahnen dort ziehen. Ab dem 1. Juni steht das Bad dann wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung. Bis dahin gibt es einiges zu tun: Leinen putzen, Leckereien für den Kiosk bestellen, Liegen rausstellen und natürlich das Becken putzen und mit Wasser befüllen.

* Ferien bei den Eymaels
Die Eymaels sind Urgesteine auf dem Fischland. Wenn auch neu hinzugezogen, wie sie sagen. Seit 1980 leben sie in ihrem denkmalgeschützten Haus in Barnstorf bei Wustrow. Der Senior der Familie ist als Kapitän unterwegs gewesen. Als Rentner hat er sich Zeesboote zugelegt und gemeinsam mit seiner Frau Ferienwohnungen ausgebaut und die Kunstscheune eröffnet. Jetzt ist bereits die zweite Generation Eymael am Wirbeln. Tochter Riekje ist in die Fußstapfen der Mutter getreten. Und Sohn Jochen treibt die Liebe zu den Zeesbooten um. Ab dem Wustrower Hafen bietet er Ausfahrten an.

* Plastikfreier Spielspaß für Hunde: Eine Idee aus Lensahn
Der Markt an Plastikspielzeug für Hunde ist riesig. Doch im Gegensatz zu Kinderspielzeug gibt es hierbei keinerlei Grenzwerte für Schadstoffe. Daher hat sich Joana Fokuhl aus Lensahn etwas Besonderes einfallen lassen: Sie produziert seit fünf Jahren handgefertigtes Spielzeug aus Wolle für Hunde. Die Wolle kauft sie in der Nachbarschaft, filzt und verarbeitet sie zu Bällen, Leinen, Decken und Wollknochen. Was sich skurril anhört, scheint bei den Hunden bestens anzukommen. Denn die Tiere lieben das nach Schaf riechende Spielzeug, das zugleich auch gut für die Zähne ist. Und auch bei der Kundschaft kommt es gut an. Anderthalb Tonnen Wolle hat Joana allein im vergangenen Jahr verarbeitet, zusammen mit inzwischen drei Teilzeitmitarbeitenden. An die 10.000 Produkte sind daraus entstanden, die deutschlandweit vertrieben werden. Und seit Kurzem hat sich sogar eine Geschäftsfrau aus Taiwan bei ihr gemeldet

Moderation: Nadja Babalola

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