Mit Philipp Hochmai:: Ende des 2. Weltkriegs. Die Geschichte von Anna (Lisa Wagner) und ihrem elfjährigen Sohn Felix (Xari Wimbauer).
Die beiden fliehen aus dem zerbombten München aufs Land, wo der Ortsgruppenleiter Feik (Philipp Hochmair) ein strenges Nazi-Regiment führt. Während es Anna schwerfällt, die überzeugte Nationalsozialistin zu spielen, wird ihr Sohn immer mehr von der Nazi-Propaganda verführt. Plötzlich taucht der totgeglaubte Vater auf. Aus der Sicht von Felix erzählen Regisseur Christian Lerch und sein Co-Autor Josef Einwanger, dessen autobiografischer Roman "Das Glaszimmer und ein Brief an den Führer" die Vorlage lieferte, mit großem Einfühlungsvermögen von inneren Konflikten.

Der elfjährige Felix und seine Mutter Anna müssen 1945 von München aufs Land flüchten. Dort gerät Felix immer mehr unter den Einfluss des Ortsgruppenleiters Feik und dessen Sohn Karri.
Kaum haben sich Mutter und Sohn in dem kleinen Ort eingelebt, bringt Feik die Nachricht vom Tod des Vaters. Felix und Anna sind erschüttert. Doch eines Nachts klopft ein Soldat ans Fenster. Es ist Felix' Vater. Felix ist entsetzt: sein Vater – ein Deserteur!
Felix' Weltbild gerät ins Wanken. Der Vater muss versteckt werden, und die Familie versucht alles, um nicht aufzufallen. Dennoch ist es Felix selbst, der aus Versehen den misstrauischen Ortsvorsteher auf die Spur des Vaters bringt. Am Ende sind es die heranrückenden Amerikaner, die die Katastrophe der Verurteilung im letzten Moment verhindern.
Darsteller:
Xari Wimbauer (Felix)
Lisa Wagner (Anna)
Hans Löw (Bernd)
Luis Vorbach (Karri)
Philipp Hochmair (Feik)
Hannah Yoshimi Hagg (Martha)
David Benkovitch (Tofan)
Barbara Romaner (Ute Feik)
Schnitt: Valesca Peters
Regie: Christian Lerch
Drehbuch: Christian Lerch
Musik: Martin Probst
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