Filmreihe: Marcel Pagnol: Marseiller Trilogie

ARTE zeigt die „Marseiller Trilogie“, die zwischen 1931 und 1936 entstand, erstmals in der vollständigen deutschen Synchronfassung. Ab 18. Jänner 2016!

Marcel Pagnol

1895 in Aubagne bei Marseille geboren, war Marcel Pagnol nicht nur Schriftsteller und Dramaturg, sondern auch Regisseur, Produzent und ein echter Lokalpatriot. Mit den Bühnenstücken "Marius" und "Fanny" erlangte Pagnol in den frühen 30er Jahren große Popularität. Weshalb er die Publikumserfolge für das Medium des noch jungen Tonfilms adaptierte und gleich noch einen dritten Teil schuf - "César".

Die „Marseiller Trilogie“

Die "Marseiller Trilogie" erzählt humorvoll bis dramatisch die Geschichte einer Familie im Marseille der 20er Jahre. Den Auftakt macht "Marius", der von einem echten Marseiller Jung' und seiner Jugendliebe Fanny erzählt. Am Ende heuert Marius auf einem der Schiffe im alten Hafen an und sein Mädel bleibt allein zurück.

In "Fanny" steht die junge Frau - hin- und her gerissen zwischen Liebe und Vernunft - im Zentrum.

Das Finale bestreitet "César": Die Vaterfigur des gutmütigen Marseiller Kneipiers César nimmt hier - wie auch in anderen autobiografisch geprägten Stücken Pagnols - eine zentrale Position ein. Er wird gespielt von dem unvergleichlichen Raimu.

Pagnols "Marseiller Trilogie" ist eine glühende Hommage an seine Heimatstadt Marseille und deren Bewohner mit ihrer Leidenschaft fürs Boule-Spielen und ihrem in Frankreich berühmt-berüchtigten Akzent. Pagnols Filme sind bis heute Klassiker des französischen Kinos, die sich durch feine Charakterstudien und eine unverkennbare ästhetische Handschrift auszeichnen.

Die „Marseiller Trilogie“ auf arte


ARTE zeigt die "Marseiller Trilogie", die zwischen 1931 und 1936 entstand, erstmals in der vollständigen deutschen Synchronfassung. Die in den 50er Jahren hergestellten Synchronfassungen sind von bester Qualität, was Dialoge und Spiel angeht, aber bis zu einer halben Stunde kürzer als die Originalfassungen: Herausgeschnitten waren viele Außenszenen mit Bildern des Marseilles der 30er Jahre und viele Szenen mit dem für Pagnol typischen Humor.