Eiskalte Grenze Deutschland/Polen 2023

Mi, 07.05.  |  23:10-0:35  |  ARTE
Untertitel/VT Zweikanalton  Information, 2023
Nachdem ihre Mutter in der Eiseskälte im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen erfroren ist, muss das 16-jährige kurdische Mädchen Runa schnell Verantwortung übernehmen. Die Familie kommt traumatisiert in einem Flüchtlingslager an und versucht, in Polen ein neues Leben aufzubauen. Runa lernt Polnisch, geht zur Schule, kümmert sich um ihre vier jüngeren Brüder und einen hilflosen, depressiven Vater. Ein Skizzenbuch mit Zeichnungen, die ihre Gefühle ausdrücken, hilft ihr, den Alltagsproblemen zu entfliehen. Nach und nach erwachen ihre Zeichnungen im Film zum Leben.

Nachdem ihre Mutter in der Eiseskälte im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen ums Leben gekommen ist, muss die 16-jährige Kurdin Runa schnell Verantwortung übernehmen. Sie kümmert sich um ihre vier jüngeren Brüder und ihren hilflosen, depressiven Vater, der in seiner Heimat als Friseur gearbeitet hat. Die Familie kommt traumatisiert in einem Flüchtlingslager an und versucht, in Polen ein neues Leben aufzubauen.
Runa lernt schnell Polnisch und geht zur Schule. Sie möchte so leben wie ihre neu gewonnenen europäischen Freunde. Ihr größter Wunsch ist es, Anwältin zu werden. Doch ihre Familie steht kurz vor der Abschiebung. Runa fürchtet sich vor einer Rückkehr in den Irak, wo Kurden von islamistischen Kämpfern bedroht werden.
Als eine Anhörung vor dem Ausländeramt ansteht, bereitet Runa ihren Vater darauf vor und begleitet ihn. Dort entscheidet sich ihre Zukunft: Dürfen sie in Polen bleiben oder werden sie abgeschoben? War alles vergeblich, was die junge Kurdin auf sich genommen hat? Welchen Preis wird sie als älteste und stärkste der Geschwister zahlen?
Ein Skizzenbuch, in dem Runa ihre Gefühle zeichnet, hilft ihr, den Alltagsproblemen zumindest zeitweise zu entfliehen. Nach und nach erwachen ihre Zeichnungen im Film zum Leben. „Eiskalte Grenze“ ist ein berührender Dokumentarfilm - eine Coming-of-Age-Geschichte in Zeiten der globalen Flüchtlingskrise.

Regie: Agnieszka Zwiefka

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