Streifen durch die Wildnis Die große Zebrawanderung

Mi, 01.05.  |  18:35-19:20  |  ARTE
Gebärdensprache Stereo  Ratgeber, 2022
Im Norden Tansanias liegt der Serengeti-Nationalpark mit einer Fläche von knapp 15.000 Quadratkilometern. Hier lassen sich die größten Herdenwanderungen der Welt beobachten. Von den 300.000 Zebras auf Wanderung widmet sich die Dokumentation besonders einem einzelnen Tier und gibt Einblick in die Strategien einer jungen Zebrastute, die ihr Neugeborenes am Leben zu halten versucht. In der flachen, weiten Savanne lauern Geparden, Löwen und Hyänen auf leichte Beute. Mit dem Neugeborenen in der Mitte der Herde zu bleiben, ist daher eine ausgezeichnete Strategie.

Im Serengeti-Nationalpark lassen sich die größten Herdenwanderungen der Welt beobachten: Auf der Suche nach saisonalen Futter- und Wasserquellen begeben sich jährlich Millionen Gnus und Zigtausende anderer Huftiere auf einen tausend Kilometer langen Treck durch die Savanne, von Tansania im Süden nach Kenia im Norden und wieder zurück. Ein atemberaubendes Naturschauspiel in einer unvergleichlichen Landschaft: ebenes Grasland, soweit das Auge reicht, hier und da unterbrochen von Flüssen, Hügeln und Waldstücken.
Wo die Herden ziehen, sind auch hungrige Beutegreifer nicht weit.
Von den 300.000 Zebras auf Wanderung widmet sich die Dokumentation besonders einem einzelnen Tier: einer trächtigen Stute. Ihr Fohlen kommt gleichzeitig mit Tausenden Gnukälbern zur Welt. In der flachen, weiten Savanne lauern Raubtiere auf leichte Beute. Zebras sind intelligent und wissen, dass sie mit den riesigen Gnuherden ziehen müssen, um ihre Jungtiere zu schützen. Die Zebrastute folgt den Gnus, behält aber Gefahren stets im Auge.
Nach mehr als 150 Kilometern muss das Zebrafohlen seinen ersten Fluss durchqueren. Hier lauern hungrige Krokodile im Hinterhalt, aber die Herde hat keine andere Wahl. Denn am anderen Ufer regnet es, und üppige Graslandschaften warten auf sie. Hinter der rutschigen Uferböschung, die erklommen werden muss, liegt die Grumeti-Ebene. Aber die Tiere müssen noch einen weiteren Fluss überwinden, den legendären Mara in Kenia, nach dem das Naturschutzgebiet Masai Mara benannt ist.

Regie: Kyra Ivanoff

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