Die Kinder des Monsieur Mathieu Spielfilm Frankreich/Schweiz 2004 (Les choristes)

Mo, 29.04.  |  23:15-0:45  |  NDR
Untertitel/VT Zweikanalton  2004

Ein TOPFILM und ein charmant nostalgischer Film als unerwarteter Blockbuster. Die Schattenseiten von Schule und Kindheit, eine Reise in eine imaginäre glücklichere Welt mit Musik und Liedern.

Der Lausejunge Pierre Morhange (Jean-Baptiste Maunier, re.) hat mit seinen Mitschülern Corbin (Thomas Blumenthal, li.) und Le Querrec (Cyril Bernicot) die Noten seines Lehrers Mathieu gestohlen. Auf der Toilette betrachten die drei Jungs etwas ratlos ihre rätselhafte Beute. Bild: Sender

Der Lausejunge Pierre Morhange (Jean-Baptiste Maunier, re.) hat mit seinen Mitschülern Corbin (Thomas Blumenthal, li.) und Le Querrec (Cyril Bernicot) die Noten seines Lehrers Mathieu gestohlen. Auf der Toilette betrachten die drei Jungs etwas ratlos ihre rätselhafte Beute. Bild: Sender

 Clement Mathieu (Gerard Jugnot, hinen r.) hat die Rasselbande dazu gebracht, zu singen. Nur der kleine Pepinot (Maxence Perrien, hinten l.) kann den Ton nicht halten und muss daher das Metronom beaufsichtigen. . Bild: Sender

Clement Mathieu (Gerard Jugnot, hinen r.) hat die Rasselbande dazu gebracht, zu singen. Nur der kleine Pepinot (Maxence Perrien, hinten l.) kann den Ton nicht halten und muss daher das Metronom beaufsichtigen. . Bild: Sender

Der arbeitslose Komponist Mathieu erhält 1949 eine Anstellung als Aufseher in einem französischen Internat für schwer erziehbare Jungen. Der Direktor traktiert seine Schüler nur mit Prügeln und Arrest. Mathieu gründet gegen dessen Widerstand einen Chor und gewinnt bei den Proben das Vertrauen seiner widerspenstigen Schützlinge.

Anlässlich des Todes seiner Mutter kehrt der berühmte Dirigent Pierre Morhange (Jacques Perrin) nach Jahrzehnten erstmals in sein französisches Heimatdorf zurück. Ein Schulfreund überreicht ihm das Tagebuch seines früheren Musiklehrers, und als Pierre darin zu lesen beginnt, erwachen die Erinnerungen an seine Schulzeit wieder zum Leben: Im Jahr 1949 findet der arbeitslose Musiker Clément Mathieu (Gérard Jugnot) eine Anstellung als Aufseher in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Dessen hartherziger Direktor Rachin (François Berléand) hat die Kinder, meist Kriegswaisen oder Söhne lediger Mütter, längst abgeschrieben. Gnadenlos traktiert er seine Schützlinge mit Prügel und Arrest.

Mathieu aber hat eine andere Idee: Als die wilden Jungs mal wieder außer Rand und Band sind, lässt er sie vorsingen und motiviert sie dazu, einen gemeinsamen Chor zu gründen. Getrieben von dem Wunsch, seine eigenen Kompositionen vertonen zu können, scheint für Mathieu der erzieherische Mehrwert der Gesangsstunden zunächst eher unwichtig. Doch instinktiv vermittelt der rundliche, flinke Mann bei seinem Bemühen um einen wohlklingenden Chor auch Disziplin und Zusammenhalt. Mit besonderer Hingabe widmet Mathieu sich dem jungen Pierre Morhange (Jean-Baptiste Maunier), dessen großes Talent er erkennt und mit viel Umsicht fördert. So ermutigt er auch Pierres alleinerziehende Mutter (Marie Bunel), den Sohn aufs Konservatorium zu schicken.

Direktor Rachin indes sieht die zart erblühende Lebensfreude der Schüler und ihre beachtliche Kunstfertigkeit nur mit kritischen Augen. Als ein besonders schwer erziehbarer Junge, der fälschlich des Diebstahls bezichtigt und somit der Schule verwiesen wurde, sich rächt, indem er das Haus anzündet, sieht sich der Zyniker Rachin in seinen rückständigen Methoden bestätigt und entlässt Mathieu. Traurig packt Mathieu seine Sachen, doch beim Verlassen des Internats erwartet ihn eine wunderbare Überraschung.

Darsteller:
Gérard Jugnot (Clément Mathieu)
François Berléand (Rachin)
Jean-Baptiste Maunier (Pierre Morhange als Kind)
Jacques Perrin (Pierre Morhange)
Kad Merad (Chabert)
Marie Bunel (Violette Morhange)
Philippe du Janerand (Langlois)
Regie: Christophe Barratier
Drehbuch:
Christophe Barratier
Phillipe Lopes-Curval
Kamera:
Dominique Gentil
Carlo Varini
Musikalische Leitung: Bruno Coulais

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