Religion aktuell OutInChurch, Seyran Ates, Methodisten

Zwei Jahre Verein OutInChurch: Wenig Veränderung +++ Aktivistin Ates: Europäische Islamkonferenz +++ Methodisten: LGBTQ-Personen können Kleriker werden

1. Zwei Jahre Verein OutInChurch: Wenig Veränderung Es hat für Aufsehen gesorgt, als sich im Jänner 2022 125 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der katholischen Kirche in Deutschland geoutet haben. Sie gründeten den Verein OutInChurch und stellten sieben Forderungen auf, die der Diskriminierung queerer Menschen in der katholischen Kirche entgegenwirken sollten. Mehr als zwei Jahre später ist bloß einer der sieben Punkte erfüllt. Anna-Lena Seeber hat mit einem der damaligen Initiatoren gesprochen.2. Aktivistin Ates: Europäische IslamkonferenzEine „Europäische Islamkonferenz“ – das soll es in Zukunft geben, wenn es nach Seyran Ates geht, der im deutschen Sprachraum wohl bekanntesten muslimischen Aktivistin für säkulare Frauenrechte im Islam. Ates lebt in Berlin und ist Teil der Deutschen Islamkonferenz. Die Österreichische Islamkonferenz – gegründet vor einem Jahr – hat kürzlich in Wien getagt. Ates hat daran teilgenommen und regt an, dass es künftig grenzüberschreitende Gedankenaustausche geben soll. – Gestaltung: Lisa Ganglbaur3. Methodisten: LGBTQ-Personen können Kleriker werdenDie Generalversammlung der United Methodist Church – der auch die evangelisch-methodistische Kirche in Österreich angehört – hat am 1. Mai beschlossen, künftig auch LGBTQ-Personen als Kleriker in den Kirchendienst zu nehmen. Im Vorfeld haben tausende methodistische Gemeinden – vor allem in den USA und Afrika – die United Methodist Church verlassen, weil sie finden, Homosexualität sei mit dem Christentum nicht vereinbar.

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