Am Puls – Gesundheit und Medizin Juckreiz ++ Paxlovid ++ Karpaltunnelsyndrom und Co.

Do, 02.05.  |  16:05-17:00  |  Ö1
1. Wen juckt’s? Strategien, um nicht aus der Haut fahren zu müssen.Wer sich in Erinnerung ruft, wie unangenehm und quälend es sein kann, wenn die Gelsen-Stiche so jucken, dass man am liebsten aus der Haut fahren möchte, kann sich vielleicht annähernd ausmalen, welche Qual es sein muss, einem chronischen und oft deutlich stärkeren Juckreiz ausgesetzt zu sein. Als „kleine Schwester des Schmerzes“ oft unterschätzt kann dieser „Pruritus“ die Lebensqualität drastisch verschlechtern. Neben klassischen entzündlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte ist es vor allem die Haut älterer Menschen, die oft alleine aufgrund des Feuchtigkeitsverlustes, zu jucken beginnt. Als Auftakt zum „Monat der Hautgesundheit“ nehmen wir diesmal den überaus unangenehmen Juckreiz unter die Lupe und zeigen Strategien, die weitaus besser sind, als einfach nur zu kratzen. Zu Gast bei Ronny Tekal sind der Hautarzt Christian Posch, sowie die Spezialistin für ästhetische Dermatologie Daisy Kopera. Nehmen Sie auch teil! Stellen Sie ihre Fragen oder bringen Sie Ihre Anregungen in die Sendung ein. Telefonisch unter 0800 22 69 79 kostenfrei aus ganz Österreich oder per Mail [email protected]. Die Wahrheit über PaxlovidNirmatrelvir-Ritonavir ist ein Virostatikum und war im vergangenen Herbst und Winter in aller Munde. Damals wurde das antivirale Präparat quasi als Corona-Wundermittel angepriesen. Denn die erste Studie zu Paxlovid, bescheinigte dem Präparat das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines tödlichen Ausgangs um mehr als 85 Prozent verringern zu können, wenn es innerhalb von drei bis fünf Tagen nach Symptombeginn verabreicht wird. Quer durch die österreichische Medienlandschaft wurde vor einer mangelnden Verfügbarkeit gewarnt. Das Gesundheitsministerium hat daraufhin 18.000 weitere Packungen gekauft. Zurecht? Im April ist im renommierten „New England Journal of Medicine“ eine zweite Studie erschienen. Und diese stellt die Wirksamkeit des Covid-19-Medikaments doch in einigen Punkten in Frage. Designt und finanziert wurde die Studie justament von jenem Unternehmen, dass Paxlovid verkauft: dem Pharmakonzern Pfizer. Der Grund – Arzneimittel müssen laufend auf ihre Wirksamkeit und Sicherheit untersucht werden, auch wenn sie bereits auf dem Markt erhältlich sind. Bei dieser neuen Studie kam heraus, das Paxlovid kaum wirksamer als Plazebo ist. Daphne Hruby ist dem nachgegangen.[https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2309003|Die aktuelle Studie zur Wirksamkeit von Paxlovid]3. Sehnenerkrankungen der Hand – Karpaltunnelsyndrom und der „schnellende Finger"Wir können damit einer geliebten Person über die Wangen streicheln, wir können damit Klavier spielen oder einen Presslufthammer bedienen. Unsere Hände sind wahre Meisterwerke. 39 Muskeln, viele straffe Bänder und Sehnen ermöglichen die zahlreichen Bewegungen. Jene Muskeln, die die Finger bewegen, befinden sich großteils im Unterarm. Über lange Sehnen sind sie mit den Fingergelenken verbunden. Damit sind wir mitten im Thema. Vor zwei Wochen haben wir sie über die Ursachen und Therapien von Unterarm- und Handbrüchen informiert. Heute geht es um Beschwerdebilder der Sehnen wie das Karpaltunnel-Syndrom und den schnellenden Finger.Teresa Schimanko hat Gerhild Thalhammer interviewt. Sie ist Fachärztin für Unfallchirurgie und Orthopädie und auf Handchirurgie spezialisiert.4. Hormone im Leben der FrauDie Gynäkologin Doris Maria Gruber informiert über die Rolle der verschiedenen Hormone für die Gesundheit von Frauen.

in Outlook/iCal importieren