Wissen aktuell Vögel brabbeln, Krankheiten fürchten

Do, 02.05.  |  13:55-14:00  |  Ö1
Zebrafinkenküken brabbeln, um „sprechen“ zu lernen, Hypochondrie: Wie man die Angststörung erkennt

Zebrafinkenküken brabbeln, um „sprechen" zu lernenNicht nur Babys brabbeln, während sie sprechen lernen, sondern auch Tiere. Das konnten Forscherinnen und Forscher des Max-Plank-Instituts für biologische Intelligenz bei München am Beispiel der Zebrafinken zeigen. Ursprünglich hat man angenommen, dass beim Brabbeln nur geübt wird, was bereits im Kopf gespeichert wurde. Die aktuelle Studie an Zebrafinkenküken zeigt, dass Brabbeln schon früher, also schon bei der ersten Verarbeitung des Gehörten, eine Rolle spielt. Möglicherweise entstehen durch diesen spielerischen Prozess neue Verschaltungen im Gehirn. Diese machen es dann überhaupt erst möglich, sich den Gesang der Eltern zu merken. Die neurologischen Abläufe der Vögel sind jenen bei Kindern sehr ähnlich. Dadurch könnte die Forschung an die kleinen Zebrafinken dazu beitragen, die Sprachentwicklung von Kindern besser zu verstehen.Gestaltung: Lisa CanavalHypochondrie: Wie man die Angststörung erkennt"Du Hypochonder“ sagt man manchmal zu Menschen, die hinter jedem kleinen körperlichen Symptom eine schwere Erkrankung fürchten. Doch auch wenn das nur Einbildung sein sollte – die übertriebene Krankheitsangst selbst sollte man ernst nehmen, manchmal kann dahinter eine schwere psychische Störung stecken.Gestaltung: Hanna RonzheimerMit: Marion Aichberger, Psychiaterin an der Medizin-Uni Wien

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