DER Klassiker der österreichischen Gesellschaftssatire: Andreas Vitásek schlüpft in die Rolle von Qualtingers "Herrn Karl" und widmet sich den Facetten der österreichischen Seele.
Opportunist ist er, der Herr Karl und Überlebenskünstler. Er erzählt über die 1930er Jahre, die Wirtschaftskrise, über Hitler, die Besatzungszeit, den Wiederaufbau und über das neue Österreich. Das Stück wurde 1961 geschrieben. Mit seiner gelungenen Neuinterpretation zeigt Andreas Vitásek aber, dass das Stück aktueller ist, denn je. Zwar musste der Schilling dem Euro weichen und Social Media hat längst den Bassenatratsch ersetzt, aber Wendehälse, Vernaderer und wenig charakterstarke Zeitgenossen gibt es heute wie damals.
Andreas Vitasek: Der Herr Karl. Bild: Sender / ORF / Hoanzl / Valerie Loudon