Am Puls – Gesundheit und Medizin Der Doktor und das liebe Knie
Do, 03.07. | 16:05-17:00 | Ö1
Der Doktor und das liebe KnieSie sind die größten Gelenke des Körpers und gleichzeitig auch die anfälligsten. Schließlich haben unsere Knie im Laufe des Lebens eine Menge zu stemmen: Beim Laufen kann auf sie das Vierfache der Gewichtskraft des Körpers einwirken, beim Springen gar das Sechsfache. Umgekehrt darf man sich auch beim dauerhaften Sitzen nicht in Sicherheit wiegen – hier führt eine Verkürzung der Beinmuskulatur zu einer erhöhten Spannung auf die Kniegelenke und damit ebenso zu Schäden. Das Gütesiegel „garagengepflegt“ mag also für ein Auto stimmen, nicht für Gelenke. Das Knie will bewegt werden, um die Durchblutung zu fördern und die stabilisierende Muskulatur zu kräftigen.Knieschmerzen können zahlreiche Ursachen haben: Neben Arthrose, Kreuzband- oder Meniskusschäden sind es oft muskuläre Probleme, die Beschwerden verursachen. In den meisten Fällen sind ein gezieltes Training oder physiotherapeutische Behandlungen hilfreich, manchmal muss jedoch das Skalpell angesetzt werden. Ronny Tekal spricht mit dem renommierten Knieexperten, Sportchirurgen (und begeisterten Kite-Surfer) Christian Gäbler über konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten. Damit das liebe Knie auch dauerhaft „wie geschmiert“ läuft.Wiener KinderstudienKleine Kinder brauchen Schutz, Nahrung und Geborgenheit. Nicht verwunderlich, dass die Allerjüngsten von Geburt an eng mit ihrem unmittelbaren Umfeld interagieren. Gerade in dieser Phase, wo das Gehirn noch stark plastisch formbar ist, haben Umwelteinflüsse große Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder. Um ein besseres Verständnis dieser Vorgänge zu bekommen, erforschen die Wiener Kinderstudien (WieKi-Lab) der Fakultät für Psychologie an der Universität Wien die frühe sozial-kognitive Entwicklung von Babys und Kindern. Das Labor integriert dabei sowohl physiologische Messmethoden als auch Verhaltensbeobachtungen, die kindgerecht durchgeführt werden. „Gerade die ersten Jahre im Leben eines Menschen bilden die Grundlage für spätere gesundheitliche Ressourcen“, erläutert Stefanie Höhl, die das Forschungsprogramm an der Universität Wien leitet. Anna-Maria Raberger hat die vierjährige Probandin Sarah und ihre Mutter ins Wiener Kinderstudien-Labor der Universität Wien begleitet. Interviewpartnerin: Stafanie Höhl, Leiterin des Arbeitsbereichs Entwicklungspsychologie, Kinderstudien, Universität WienFlauer Magen auf offener See – Hilfe bei ReisekrankheitDas Auftreten von Übelkeit und Erbrechen begleitet die Geschichte der Seefahrt von Beginn weg. Bereits Cicero und Cäsar beschreiben die „nausea“ (Schiffskrankheit) auf ihren Reisen. Sogar erfahrene Seeleute wie der britische Kapitän Admiral Nelson wurden nicht verschont, sobald im Ärmelkanal die Wellen hochgingen. Kapitäne berichten quer durch alle Jahrhunderte, dass man seekranke Passagiere oft am Mast festbinden muss, weil sie lieber über Bord springen wollen, als noch weiter zu leiden.Die „Kinetose“, so der Fachbergriff, beschreibt sämtliche „Bewegungskrankheiten“, an Land, in der Luft und auf See. Prinzipiell ist eine Kinetose bei jedem Menschen möglich – ein schwacher Trost für alle, die darunter leiden, und die verzweifelt nach Hilfe suchen. Dabei gibt es gute Methoden, das flaue Gefühl zu beseitigen – Histamin und Vitamin C spielen dabei eine zentrale Rolle. Sonja Watzka hat den Allergiespezialisten und passionierten Segler Reinhard Jarisch, dem Anlass entsprechend in einem Rettungsboot der traditionsreichen Wiener Segelschule Hofbauer an der alten Donau, befragt. „Fern-Behandlung"Sommerserie zum Schwerpunkt [https://oe1.orf.at/international|Österreicherinnen und Österreicher in der Welt:]Cornelia Wallner-Frisee, Allgemeinmedizinerin im Norden von Tansania[https://africaaminialama.com/|Initiative Africa Alimi Alama, Momella]Moderation: Ronny Tekal
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