Vom Leben der Natur Der Naturgarten

Mo, 30.06.  |  8:55-9:00  |  Ö1
Diese Woche: Die Gartenberaterin Sonja Komar zeigt ihre „Vielfalt-Farm“ im burgenländischen Loretto.Teil 1: Dinge sein lassen, wie sie sind.

Naturgärten sind Gartenräume, in denen Pflanzen, Tiere und andere Organismen möglichst sich selbst überlassen bleiben. Angestrebt wird eine Ausgewogenheit zwischen den natürlichen Prozessen und gärtnerisch-gestaltenden Eingriffen. An den Standortverhältnissen der Umgebung orientiert, sind hier vor allem heimische, ökologisch wertvolle Pflanzen zu finden. Darüber hinaus entstehen vielfältige Lebensräume, von Wildstrauchhecken bis hin zu Feuchtbiotopen. Diese Grünoasen bieten Wildtieren und Insekten Futterquellen, Nistplätze und Verstecke. An der Natur orientierte Gärten, die in Siedlungsräumen entstehen, sind ein wichtiger Beitrag für den Naturschutz und den Erhalt der biologischen Vielfalt. Um Menschen für naturnahes Gärtnern zu inspirieren, entstand in den 1990er-Jahren in Niederösterreich die Initiative „Natur im Garten“. Künstlicher Dünger und chemisch- synthetische Pflanzenschutzmittel sind dabei genauso tabu wie die Verwendung von Torf. Als Auszeichnung dient die Plakette mit dem Igel.Mittlerweile hat sich die Bewegung über die Grenzen Österreichs hinaus ausgedehnt, etwa nach Deutschland, Lichtenstein, in die Schweiz und nach Tschechien.

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