Gedanken Karl-Markus Gauß – Schriftsteller und Essayist

So, 12.05.  |  9:05-10:00  |  Ö1
Volksgruppen, Kulturen und Epochen – Karl-Markus Gauß über das Reisen durch die Zeiten. Gedanken anlässlich seines 70. Geburtstages am 14. Mai 2024.

In vielen seiner Bücher und Texte ermöglicht Karl-Markus Gauß seinen Lesern und Leserinnen das Reisen und die Annäherung an Orte und Zeiten, die weit weg beziehungsweise weit zurück liegen. Verschwundene und vergessene Volksgruppen führt er wieder in Erinnerung, vergangene Zeiten holt er in die Gegenwart, unbekannte Orte werden zu vertrauten. Von Salzburg aus bricht Karl-Markus Gauß immer wieder nach Ost- und Südosteuropa auf und weiß somit auch viel über die Beziehung zwischen Ost und West zu erzählen.Karl-Markus Gauß wurde 1954 in Salzburg geboren, wo er Germanistik und Geschichte studierte. Seit den 1980er-Jahren schreibt Karl-Markus Gauß literarische Beobachtungen und Literaturkritiken, Essays und politische Kommentare, Erzählungen und Reportagen. In Büchern wie „Die sterbenden Europäer“, „Die Hundeesser von Svinia“, „Die fröhlichen Untergeher von Roana“ und „Zwanzig Lewa oder tot“ erzählt der Schriftsteller von seinen Reisen durch Europa und setzt sich mit der Geschichte europäischer Minderheiten auseinander. Von 1991 bis 2022 war Karl-Markus Gauß Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „Literatur und Kritik“. 2022 wurde dem vielfach ausgezeichneten Schriftsteller für seinen Reportagen-Band „Die unaufhörliche Wanderung“ der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung zugesprochen.

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