Europa-Journal EU-China, Frankreich, Litauen, Großbritannien

Fr, 10.05.  |  18:25-18:55  |  Ö1
China: Eine Reise nach Europa, aber nicht zur EU +++ Frankreich: Die Nationalisten vor dem Sprung auf Platz eins +++ Litauen: Ein Jahr mit vielen Wahlen im Schatten Moskaus +++ Großbritannien: Der Kampf gegen die Bodenversiegelung

China: Eine Reise nach Europa, aber nicht zur EUDie Reiserroute des chinesischen Staats- und Parteichefs Xi Jinping diese Woche mag auf den ersten Blick überraschen. Bei seiner Europa-Reise besucht er Frankreich, Ungarn und Serbien. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nur als Gast des französischen Präsidenten Emmanuel Macron Einzug in das Reise-Programm gefunden. Was diese Route über den chinesischen Blick auf die EU verrät, erklärt Thomas Eder vom Österreichischen Institut für Internationale Politik OIIP. Frankreich: Die Nationalisten vor dem Sprung auf Platz einsDie Wahlen zum EU-Parlament sind kein einheitlicher Wahlgang sondern eigentlich 27 nationale Wahlen. Und in Frankreich könnten sie der Vorbote für starke politische Verschiebungen sein. Die Partei „Rassemblement National“ von Marine Le Pen liegt in den Umfragen klar in Führung. Und ein deutlicher Sieg der Rechtspopulisten dürfte Folgen nicht nur für die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments, sondern auch für die französische Innenpolitik haben, berichtet Cornelia Primosch. Litauen: Ein Jahr mit vielen Wahlen im Schatten MoskausIn Litauen finden an diesem Wochenende Präsidentschaftswahlen statt, eine Wiederwahl des Amtsinhabers Gitanas Nauseda gilt als wahrscheinlich. Im Herbst folgen dann Parlamentswahlen und dazwischen liegen die Europawahlen im Juni. Überschattet werden alle drei Wahlgänge vom Angriff des großen Nachbarn auf die Ukraine. Markus Nowak hat sich die Themen und Aussichten im litauischen Superwahljahr angeschaut.Großbritannien: Der Kampf gegen die Bodenversiegelung12 Hektar, soviel wie 16 Fußballfelder – so viel Boden wird in Österreich im Schnitt jeden Tag versiegelt. Österreich liegt damit in Europa an der Spitze. Politische Initiativen um die Bodenversiegelung zu bremsen, sind bisher gescheitert. Ganz anders ist die Situation in Großbritannien. Das Land ist deutlich dichter besiedelt als Österreich. Aber Dörfer und Gemeinden wachsen hier seltener zusammen und die großen Städte fressen sich auch nicht in diesem Ausmaß ins Umland. Grüngürtel im ganzen Land mit Bauverbot sind einer der der Gründe. Die Kehrseite: Die Immobilienpreise gehören zu den höchsten in Europa, berichtet Jörg Winter.

in Outlook/iCal importieren