Zum 50. Todestag von Gary Cooper

Gary Cooper in Vera Cruz

Er ist einer der ganz großen Westernhelden Hollywoods: Gary Cooper, dessen Todestag sich am 13. Mai 2011 zum 50. Mal jährt. Die Fernsehsender zeigen Klassiker und natürlich auch seine Oscar-Filme ...

Gary Cooper steht für geradlinige und schweigsame Figuren, die widerwillig zum Helden werden. „Ich gehe einfach nur durch den Raum und sehe zu, dass ich keinen Stuhl umwerfe", charakterisierte Cooper seine Schauspielkunst.

Sein Gesetzeshüter im Klassiker „12 Uhr mittags" ist kein Haudrauf, der Stühle durch den Saloon kickt, sondern ein besonnener Mann, der einer Schießerei am liebsten aus dem Weg gehen würde. Nach Jobs als Komparse und Stuntman sowie ersten Schauspielerrollen gelang dem Sohn wohlhabender englischer Einwanderer 1929 mit dem Stummfilm „Trampas - Der Viehdieb" der Durchbruch. Es dauerte nicht lange, bis der hochgewachsene, gut aussehende Mann zu einem der populärsten und am besten bezahlten Stars des amerikanischen Tonfilms avancierte.

Seinen ersten Oscar bekam er 1941 für die Titelrolle in „Sergeant York". Elf Jahre später folgte Oscar Nummer zwei für „12 Uhr mittags". Im gleichen Jahr arbeitete er bei dem Western „Gegenspionage" zum ersten und einzigen Mal mit B-Movie-Großmeister André De Toth zusammen.

Die Reihe seiner Kassenerfolge setzte Cooper mit dem Western „Vera Cruz" fort, bei dem Regisseur Robert Aldrich geschickt mit der stoischen Ausstrahlung seines alternden Stars spielte, indem er ihm Burt Lancaster als jungen Rivalen zur Seite stellte.

Auch Anthony Mann machte sich in „Der Mann aus dem Westen" das Image seines Hauptdarstellers zunutze und besetzte ihn als in die Jahre gekommenen, geläuterten Banditen, der mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. In „Lockende Versuchung" spielt Cooper einen strenggläubigen Pazifisten, dessen Weltanschauung im Amerikanischen Bürgerkrieg auf die Probe gestellt wird. Quelle: ARD

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