Schluss mit lustig - Der satirische Jahresrückblick 2020

„Schluss mit lustig – Der satirische Jahresrückblick 2022“ am 30. 12.: Fleischhacker begrüßt im im Odeon Theater …

Katharina Straßer eröffnet den Abend mit einem Schlagermedley und gleich ist alles nicht so schlimm wie es ausschaut. Denn in der Welt des Schlagers werden die unangenehmsten Dinge schmeichelweich gespült. Das gilt auch für die Innenpolitik, derer sich Gery Seidl und Gerald Fleischhacker annehmen. Nicht nur in Österreich ist alles … kompliziert. Im Ausland geht es mindestens genauso rund. Alex Kristan betrachtet die politische Welt mit dem Kennerblick des Fußballprofis und ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Wäre dieses Jahr ein Match, so hat es nach dem Anpfiff schlecht begonnen und dann stark nachgelassen. Auch sie blickt in die Ferne: Malarina geht dem Trend der Selbstfindung nach und stellt die Frage, ob sich das „Ich“ in Indien leichter finden lässt als in Serbien und warum man es nicht gleich im Vorzimmer neben den Schlüsseln ablegt, da wüsste man gleich, wo es ist. Gernot Kulis holt das Publikum zurück ins Heimatland – mit einer Aufarbeitung des heimischen Sportjahres, Fußball-WM inklusive, österreichische Beteiligung in Katar exklusive. Und um bei den klassisch männlichen Themen zu bleiben: Caroline Athanasiadis nimmt sich das beste Stück des Mannes vor. Kleine Ursache, große Wirkung auf die Rechte der Frauen! Veränderungen gibt es bei Mundl Sackbauer mit Andreas Vitásek in der Titelrolle. Wo sonst die Schimpfworte, Türen und Bierkronkorken fliegen wie Raketen zu Silvester, da weht jetzt ein neuer, politisch-korrekter Wind. Ist uns allen noch zu helfen, ein Mundl ohne Bier …? Den Abend beschließen in guter Tradition die Politiker aus dem „Ministerium für Irreres“: Gernot Kulis und Daniel Sattler laden zur letzten Pressekonferenz des Jahres. Und dann gilt für 2022 wirklich: Schluss mit lustig!

 

Gerald Fleischhacker. Bild: Sender / ORF / Thomas Jantzen
Gerald Fleischhacker. Bild: Sender / ORF / Thomas Jantzen