Wieder da: Novotny und Maroudi

Novotny und Maroudi

Dakapo für die ORF-Zahnärztecomedy mit Andreas Vitásek und Michael Niavarani – ab 5. Juni 2020 spätabends im ORF!

Zur Serie – Vitásek und Niavarani im Einsatz

In bester Odd-Couple-Manier geben Vitásek alias Dr. Gerald Novotny und Niavarani alias Dr. Stefan Maroudi zwei befreundete Zahnärzte, die in ihre erste Lebenskrise geraten. Dass die äußerst gegensätzlichen Männer – Novotny ein frisch geschiedener, ebenso pedantischer wie hypochondrischer Vorzeige-Kassenarzt, Maroudi ein privat ordinierender oberflächlicher Macho mit hohem Frauenverschleiß – nicht nur eine Gemeinschaftspraxis führen, sondern aufgrund einer Notlage Novotnys sich auch eine Wohnung teilen müssen, sorgt sowohl im Berufs- als auch Privatleben für turbulente Situationskomik am laufenden Band.

An der Seite von Vitásek und Niavarani standen in durchgehenden Hauptrollen – als mehr oder weniger professionelle Assistentinnen – Steffi Paschke sowie Katharina Winkler vor der Kamera. In Gastrollen sind u. a. die „Was gibt es Neues?“-Ratefüchse Herbert Steinböck, Gerold Rudle, Viktor Gernot, Angelika Niedetzky und Eva Marold sowie Kristina Sprenger, Julia Cencig, Andrea Händler, Fifi Pissecker, Sandra Cervik, Nora Heschl, Peter Fröhlich und Lilian Klebow zu sehen. 

Die 10 Folgen aus Staffel 1

Folge 1: „Umzüge“ (Freitag, 18. Juli, 22.50 Uhr, ORF eins)

Dr. Gerald Novotny (Andreas Vitásek) steht als Frischgeschiedener vor den Trümmern seines Lebens. Und weil seine Exfrau üblicherweise nicht lange fackelt, türmen sich auch schon die Übersiedlungskartons inmitten der Zahnarztpraxis, die er gemeinsam mit seinem Studienfreund Stefan Maroudi (Michael Niavarani) führt. Unglücklicherweise hat Gerald noch nicht daran gedacht, sich um eine neue Wohnung umzusehen. Also springt Stefan ein und bietet seinem Freund und Partner das Gästezimmer in seiner luxuriösen und weiträumigen Junggesellenwohnung an. Nur vorübergehend, versteht sich.

Folge 2: „Elternabend“ (Freitag, 18. Juli, 23.20 Uhr, ORF eins)

Stefan Maroudis (Michael Niavarani) stürmisches Liebesleben wird durch seinen neuen Untermieter Gerald Novotny (Andreas Vitásek) empfindlich gestört. Nicht genug, dass es kaum gelingt, Gerald aus der Wohnung zu bringen, bevor sich die Bildhauerin Heidi zum Tete-a-Tete einstellt, es kommen auch noch unangesagte Gäste: Zuerst flattert Geralds pubertierende Tochter Paloma (Nora Heschl) herein, die Asyl sucht, weil ihre Mutter (Sandra Cervik) ihr nicht erlaubt, auf ein Konzert zu gehen. Doch als auch ihr Vater sie nicht gehen lassen will, beschließt sie einen Sitzstreik im Badezimmer abzuhalten. Maroudis Bestechungsversuche mit durchgeschobenen Geldscheinen unter der Badezimmertür werden zwar angenommen, doch führen nicht zum erwünschten Ergebnis – zu einer sturmfreien Bude. Zu allem Übel erscheinen dann auch noch Geralds Eltern Rosa und Karl Novotny (Erika Mottl, Peter Fröhlich), die außer sich sind, weil sie soeben erfahren mussten, dass ihr Bub Gerald ein geschiedener Mann ist. Als die Eltern weg sind und Heidi endlich da, scheint der Abend fast gerettet. Doch die Provokationskünstlerin scheint eher Gefallen an dem kunstsinnigen Gerald zu finden, der ihre Liebe zu Rodin teilt.

Folge 3: „Charity-Geträller“ (Freitag, 25. Juli, 22.55 Uhr, ORF eins)

Maroudi (Michael Niavarani) bringt seinen Freund Novotny (Andreas Vitásek) in Schwierigkeiten, aber diesmal in ernsthafte. Vor laufenden Kameras hat Stefan angekündigt, dass er gemeinsam mit Gerald bei einem Benefiz-Karaoke auftreten und eine Nummer von Waterloo & Robinson zum Besten geben wird. Gerald kann es nicht glauben, dass ihm sein Freund das antun will – und das alles nur, um wieder mal bei den Frauen zu punkten, in diesem Fall bei der Charity-Lady Ellen von Bronkoff (Adriana Zartl). Schon die ersten Proben lassen keinen Zweifel daran, dass der Auftritt in einem Desaster enden wird. Eine Testvorstellung vor Geralds Verwandten und den Vorzimmerdamen Beate (Steffi Paschke) und Jeannette (Katharina Winkler) geht gehörig in die Hose. Stefan ist sauer, dass Gerald ihn blamieren wird, und der ist enttäuscht, dass nicht so viel musikalisches Talent in ihm steckt, wie ihm seine Mutter immer bescheinigt hatte. In der Praxis herrscht dicke Luft, doch der Karaokeauftritt rückt immer näher. Da hat Beate eine geniale Idee.

Folge 4: „Lebenskrisen“ (Freitag, 25. Juli, 23.25 Uhr, ORF eins)

Hunderttausende gehen regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen, doch niemanden macht eine Gesundenuntersuchung so krank wie den hypochondrisch veranlagten Gerald Novotny (Andreas Vitásek). Seit dem Begräbnis eines früheren Uniprofessors plagen ihn noch dazu düstere Vorahnungen. Stefan Maroudi wiederum plagt die Erfahrung, dass sein ehemaliger Klassenkollege Gerfried Huber (Viktor Gernot), der eines Tages als Vertreter der Firma DentaloMed in der Ordination auftaucht, hundertmal athletischer wirkt und um mindestens zehn Jahre jünger aussieht als er – was auch seine aktuelle Flamme, die Wellnessberaterin Yvonne (Julia Cencig), gehörig beeindruckt. Diese Schmach kann er nicht auf sich sitzen lassen und will Geri beim Nordic Walking in Grund und Boden wandern. Doch dieses Vorhaben scheitert kläglich und Stefan steht mehr denn je als „Schlappi“ da. Er muss etwas unternehmen und beschließt, dass ihm nur mehr eine Botox-Behandlung gegen die Falten im Gesicht helfen kann. Gerald hingegen hat sich bereits mit seinem vermeintlichen Schicksal, dem Tod, angefreundet: Er trifft Vorkehrungen hinsichtlich der finanziellen Versorgung seiner Tochter Paloma (Nora Heschl) und treibt damit vor allem seinen befreundeten Anlageberater Peter (Gernot Rudle) in den Wahnsinn. Endlich kommen die auch von den Assistentinnen Beate (Steffi Paschke) und Jeannette (Katharina Winkler) sehnsüchtig erwarteten Laborergebnisse der Gesundenuntersuchung, die dem skurrilen Treiben hoffentlich ein Ende setzen sollen. Und als die attraktive DentaloMed-Vertreterin Elke (Lilian Klebow), die für ihren erkrankten Kollegen Geri einspringt, die Praxis mit einer Lieferung aufsucht, scheint auch Stefans „Lebenskrise“ mit einem Schlag gelöst zu sein.

Folge 5: „Verspannungen“ (Freitag, 1. August, 22.35 Uhr, ORF eins)

Da Valerie (Sandra Cervik), Geralds Exfrau, für ein verlängertes Wochenende verreist, soll die gemeinsame Tochter Paloma (Nora Heschl) für diesen Zeitraum bei Gerald (Andreas Vitásek) – also auch bei Stefan (Michael Niavarani) – wohnen. Gerald ist nervös: allein erziehender Vater –  wenn auch nur für wenige Tage – diese Vorstellung überfordert ihn! In seiner Not konsultiert er eine einschlägige Selbsthilfegruppe – die „Anonymen Alleinerzieherinnen“ –, in der er als einziger Mann dementsprechend auffällt. Da Gerald auf den Kunstfaserteppich im Vereinslokal der Truppe allergisch ist, landen die neurotischen Alleinerzieher allesamt in Stefans Wohnung. Dieser versucht inzwischen bei der liebreizenden Masseuse Karin (Patricia Aulitzky) zu landen, die er mit vorgetäuschten Rückenschmerzen ins Haus gelockt hat. Während er alle Register der Verführungskunst zieht und auch noch gehörig auf die Mitleidsdrüse drückt, geraten die Ereignisse im Wohnzimmer außer Kontrolle. Das romantische Rendezvous wird jäh unterbrochen und eh sich Stefan versieht, sitzt er selbst inmitten der „Anonymen Alleinerzieherinnen“ und legt eine beeindruckende Beichte ab 

Folge 6: „Budgetdefizit“ (Freitag, 1. August, 23.00 Uhr, ORF eins)

Aus Rache für sein überhebliches Auftreten, für eine bereits seit zwanzig Jahren offene Rechnung und dafür, dass Stefan Maroudi (Michael Niavarani) seinen wegen Unterhalts- bzw. Alimentenzahlungen finanziell gebeutelten Ordinations- und WG-Partner Gerald Novotny (Andreas Vitásek) ständig einen Schnorrer nennt, spielen ihm seine Freunde – inklusive Gerald – einen Streich. Sie lassen ihn glauben, dass er von einem Tag auf den anderen schlagartig verarmt ist. Anlageberater Peter (Gerold Rudle) überzeugt Stefan von ins Bodenlose gestürzten Aktien- und Fondskursen, und Rechtsanwalt Albin (Herbert Steinböck) streut zusätzlich noch das bedrohliche Gerücht, dass ihn einige Patienten wegen Kunstfehlern auf Schadenersatz klagen wollen. Stefan sieht sich in einer handfesten Finanzkrise – eine völlig ungewohnte Situation für jemanden, für den Geld bisher keine Rolle gespielt hat. Er reagiert rasch und unerbittlich – mit einem beinharten Sparprogramm, das sich in alle Lebensbereiche zieht. Ab sofort heißt es: Keine Luxusgeschenke für seine Liebschaften, kein teures Essen, der Mercedes bleibt in der Garage, das geplante Wochenende in einer Kitzbüheler Nobelherberge wird gestrichen, die Ordination wird schon um halb acht statt um zehn am Vormittag aufgesperrt und die Praxisfrequenz soll mittels Lockangeboten für Novotnys Kassenpatienten um 50 Prozent gesteigert werden. Als Stefan dann auch noch den Strom in der WG abdreht und Gerald eine höhere Ordinationsmiete zahlen soll, wird die Situation nahezu unerträglich.

Folge 7: „Beziehungen“ (Freitag, 8. August, 22.40 Uhr, ORF eins)

Der ansonsten gar nicht so sittenstrenge Stefan Maroudi bekommt unerwartet moralische Probleme, als er erfährt, dass sich sein Vater, der anerkannte Schönheitschirurg Prof. Morad Maroudi (Peter Uray), ein zweites Mal vermählen möchte. Er behauptet, das Andenken an seine Mutter würde damit zerstört und vermutet hinter der zukünftigen Stiefmutti „eine Tussi, die es für unheimlich hip hält, als mobiles Silikonendlager an der Seite eines Busenvergrößerungspapstes herumzulaufen“. Doch den wahren Rappel bekommt Stefan erst, als erfährt, wer die „Tussi“ ist: Beim kurzen Vorstellungsbesuch in Stefans Wohnung präsentiert Morad Maroudi seine Verlobte Isolde Pinzgauer (Susa Meyer), wie sich herausstellt, eine Exfreundin Stefans. Mit der ehemaligen Stewardess hatte dieser vor zwanzig Jahren eine kurze Affäre. Isolde, die eigentlich geplant hatte, Stefan vorab von den Umständen zu informieren, aber nie von ihm zurückgerufen wurde, ist über seine Überreaktion verärgert, ebenso wie sein Vater. Isoldes eigentliches Vorhaben, Stefan als ihren Trauzeugen anzuwerben, hat sich damit erledigt. Stefans emotionale Ausnahmesituation eskaliert weiter, als sein Vater Gerald bittet, sein Trauzeuge zu werden und dieser sogar zusagt. Stefan nimmt seinem Freund übel, dass dieser, wie er meint, ihm in den Rücken fällt. Ab sofort ist Krieg angesagt – sowohl in der Wohnung als auch in der Ordination schenken die beiden Zahnärzte einander nichts. Angeheizt wird die Lage auch noch von Stefans Assistentin Jeannette, die sich für die vom Bezirksblatt ausgerufene Wahl zur „beliebtesten Zahnarzthelferin des Jahres“ vorbereitet und in der ganzen Ordination Pin-up-ähnliche „Wahlplakate“ aufgehängt hat, auch in Geralds Praxisbereich, was dessen Assistentin Beate gehörig stört. Wenn jemand in dieser Ordination den Titel verdient hat, dann schon sie. Den Streit der Damen tragen vor allem die Ärzte aus, die wegen der Plakataktion sogar ihren befreundeten Rechtsanwalt (Herbert Steinböck) bemühen. Als es Beate reicht, greift sie zu anderen, wie sich herausstellt, erfolgreicheren Mitteln 

Folge 8: „Sugardaddy“ (Freitag, 8. August, 23.05 Uhr, ORF eins)

Geralds (Andreas Vitásek) Tochter Paloma (Nora Heschl) möchte bei ihrem neuen Freund Markus (Stefan Moser) Eindruck schinden und bittet deshalb ihren Patenonkel Stefan (Michael Niavarani), sich als ihr Vater auszugeben. Denn Markus ist angehender Zahnmediziner aus reichem Haus und soll von Stefans gestylter Privatpraxis geblendet werden. Stefan lässt sich nicht lange bitten und springt seiner Patentochter hilfreich zur Seite. Zu dumm, dass Markus offenbar auf ganz andere Dinge Wert legt – auf jeden Fall nicht auf Stefans Designer-Ordination. Viel mehr interessieren ihn die Bioresonanzgeräte, die in der Gemeinschaftspraxis herumstehen. Doch die gehören Gerald, der sich gemeinsam mit Exfrau Valerie (Sandra Cervik) auf ein Thermenwochenende verabschiedet hat. Während Stefan die Imagepleite bei Markus zu beheben sucht, stellt sich schon das nächste Problem ein: Stefans jüngste junge Eroberung Lydia (Sabine Mayer) stößt in den Privatgemächern ihres Liebsten auf die dort wartende noch jüngere Paloma, die sie erst für eine Konkurrentin und dann für Stefans Tochter hält. Das Durcheinander ist perfekt, als auch noch ein aufgebrachter Gerald auftaucht, dessen geplantes Wochenende mit der Ex total ins Wasser gefallen ist. 

Folge 9: „Saubermacher“ (Freitag, 22. August, 22.55 Uhr, ORF eins) 

Nachdem sich Stefan (Michael Niavarani) in einer etwas unüberlegten Aktion von seiner Putzfrau (Hertha Schell) getrennt hat, muss er seiner neuen Freundin, der Flugbegleiterin Karla Stein (Verena Scheitz), beweisen, dass Männer sehr wohl in der Lage sind, die Belastungen von Job und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Diese Wette will Stefan auf keinen Fall verlieren und setzt alles daran, ein richtiger „Saubermacher“ zu werden. Jede Menge Utensilien zur Haushaltspflege – reihenweise Putzmittel und sogar ein neuer Staubsauger – müssen her, um den Männerhaushalt zu bändigen. Doch der gerät dadurch erst so recht ins Ungleichgewicht, denn nicht mal der mehr als reinliche Gerhard (Andreas Vitásek) verträgt soviel Sauberkeit auf einen Schlag. Seine mit Mühe geheilte Allergie bricht auf Grund der geballten Putz-Chemie wieder voll aus. 

Folge 10: „Bescherungen“ (Freitag, 22. August, 23.25 Uhr, ORF eins)

Während seine nach wie vor lodernde Flamme Karla (Verena Scheitz) beim Frühstück noch nachrechnet, wann sie ihre letzte Periode gehabt hat, schwelgt Stefan Maroudi (Michael Niavarani) bereits in seinen Vorstellungen als angehender Vater. Er ist überzeugt, dass fast alles anders werden wird: Gerald (Andreas Vitásek) muss selbstverständlich ausziehen, am besten in das Untermietzimmer seiner ihn anhimmelnden Patientin Frau Gartner (Andrea Händler). Assistentin Jeanette (Katharina Winkler) wird gekündigt, denn Karla wird ihre Stelle übernehmen. Und all diese Neuerungen wird Stefan bei der Firmenweihnachtsfeier bekannt geben – glaubt er. Doch da hat er die Rechnung ohne die Beteiligten gemacht.