Japanisches Kino: Filmreihe auf arte

Japanisches Kino bis Montag, 10. August 2020 auf arte. Die Filme, die Sendetermine!

Vom 3. bis 17. August präsentiert ARTE die japanische Kinematographie in ihrer vollen Blüte: Mikio Naruse, Hitoshi Matsumoto und Altmeister Akira Kurosawa entführen die Zuschauer mit „Midareru – Sehnsucht“ (1964), „Samurai ohne Schwert“ (2011) und „Die Verborgene Festung“ (1958) in fernöstliche Lebenswelten.Außerdem gibt es vier weitere japanische Spielfilme exklusiv online zu sehen.

Montag 03/08/2020

22.05 Uhr Midareru - Sehnsucht

„Midareru – Sehnsucht“ des 1905 geborenen Mikio Naruse („Midaregumo – Zerrissene Wolken“) ist ein Höhepunkt des japanischen Kinos der 60er Jahre: Reiko, eine Kriegswitwe, führt aufopfernd das kleine Lebensmittelgeschäft ihrer Schwiegerfamilie. Als ein Supermarkt im Viertel ihre Existenz bedroht, taucht Koji, der jüngste Bruder ihres Mannes, aus Tokio auf und gesteht ihr ihre Liebe ... Das im brillanten Schwarz-Weiß fotografierte Melodram verweigert sich einer exzessiven Dramatisierung - Japanische Nouvelle Vague. „Midareru" ist der 16. gemeinsame Film des Regisseurs mit seiner Lieblingsschauspielerin Hideko Takamine seit 1941 - und gilt als der schönste.

23.45 Uhr Samurai ohne Schwert

Am 3. August zeigt ARTE „Samurai ohne Schwert“ von Hitoshi Matsumoto (2011) mit Takaaki Nomi, Sea Kumada und Jun Kunimura: Der schwertlose Samurai Kanjuro Nomi hat nach dem Tod seiner Frau den Kampfgeist verloren. Verstoßen und geächtet zieht er mit seiner Tochter Tae durch die Wälder, während auf ihn ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Als er verhaftet wird, bietet ihm der Landesfürst eine letzte Chance, dem rituellen Selbstmord zu entgehen: Innerhalb von 30 Tagen muss er dem in Depression verfallenen Fürstensohn ein Lächeln abgewinnen ...

Montag 10/08/2020

22.45 Uhr Die Verborgene Festung

Eine herrlich abstruse Komödie des 1963 geborenen Regisseurs und Comedian Hitoshi Matsumoto („Der Große Japaner – Dainipponjin“, 2007).Japan und Kino - da darf Akira Kurosawa (1910-1998) nicht fehlen – bei ARTE mit dem selten gezeigten „Die Verborgene Festung“ (1958): Die armen Bauern Tahei und Matashichi helfen General Rokurota Makabe dabei, eine Ladung Gold durch Feindesland zu schmuggeln. Was sie nicht wissen: Die Stumme, die sie begleitet, ist die wunderschöne Prinzessin Yuki, die der General in Sicherheit bringen will. Sie ist die einzige Hinterbliebene und Erbin des Akisuki-Clans. Kurosawas unterhaltsames Samurai-Abenteuer inspirierte George Lucas zu seinem „Krieg der Sterne“.

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