Seit Wochen ist die Tür verschlossen. Der Jugendliche Mike kommt nicht mehr aus seinem Zimmer. Zurück bleiben Vater, Mutter und Schwester – hilflos.
Sie können nur vor der verschlossenen Tür stehen, auffordern, flehen, fragen, ausrasten, verzweifeln, beschuldigen, ignorieren und hoffen. Dabei wird die Tür mehr und mehr zum Spiegel ihres eigenen Lebens.
Die Grundidee für den Film stammt aus Japan. Dort beschreibt das sogenannte Hikikomori ein Verhalten, sich von der Außenwelt komplett abzugrenzen und an einem Leben außerhalb des Zimmers nicht mehr teilzunehmen. Auch in Europa greift das Phänomen mittlerweile um sich.
Mikes Mutter Susanne (Bibiana Beglau) hofft, über Mikes Schulfreund Oliver (Louis Hofmann) mit ihrem Sohn kommunizieren zu können, und holt mit Ersatzsohn Oliver vieles nach, was sie eigentlich mit Mike hätte machen wollen. Bild: Sender / Film Kino Text
