In Zeiten des abnehmenden Lichts

Die Verfilmung des gleichnamigen preisgekrönten Bestsellers von Eugen Ruge erzählt über vier Generationen eine bewegte Familiengeschichte zwischen sozialistischer Utopie und persönlichem Aufbruch. Das Drehbuch schrieb Wolfgang Kohlhaase. Die Hauptrolle spielt Bruno Ganz, der in dem Film in einer seiner letzten Rollen zu sehen ist.

Der Schauspieler starb im Frühjahr 2019. An seiner Seite spielen Hildegard Schmahl, Sylvester Groth, Alexander Fehling und Evgenia Dodina. In weiteren Rollen sind Gabriela Maria Schmeide, Inka Friedrich, Natalia Belitski, Thorsten Merten, Angela Winkler und andere zu sehen.

Im Frühherbst 1989 feiert die Ostberliner Familie Powileit den 90. Geburtstag des Patriarchen Wilhelm (Bruno Ganz). Zu dem Fest erscheinen Nachbarn, Bekannte und Honoratioren, bringen Blumen und halten Reden, als wäre die Welt da draußen in Ordnung. Aus der Perspektive Kurt (Sylvester Groth) erleben die Zuschauer die "Zeit des abnehmenden Lichts" als Momentaufnahme eines persönlichen und politischen Umbruchs, der von jedem Beteiligten anders erfahren und anders verleugnet wird. 

Schlinger (Stefan Haschke), Bunke (Axel Wandtke), Charlotte Powileit (Hildegard Schmahl), Harry Zenk (Stephan Grossmann), der zweite Arbeiter (Pit Bukowski), der Stellvertreter (Thorsten Merten) und Nolle (Sophie Pfenningstorf) feiern den runden Geburtstag ihres Genossen Wilhelm Powileit (Bruno Ganz, M.). Bild: Sender
Schlinger (Stefan Haschke), Bunke (Axel Wandtke), Charlotte Powileit (Hildegard Schmahl), Harry Zenk (Stephan Grossmann), der zweite Arbeiter (Pit Bukowski), der Stellvertreter (Thorsten Merten) und Nolle (Sophie Pfenningstorf) feiern den runden Geburtstag ihres Genossen Wilhelm Powileit (Bruno Ganz, M.). Bild: Sender