Neues Tatort-Crossover entsteht: Tatort – Gut und Böse

Diese „Tatort“-Ermittler arbeiteten bislang noch nie zusammen: Dortmund und Münster mit prominenter Unterstützung – für den Neujahrstatort 2020. Jan Schütte inszeniert ohne Drehbuch

Unter der Regie von Grimme-Preisträger Jan Georg Schütte, dem Spezialisten für Drehs ohne festes Drehbuch, kamen gerade die Schauspieler Anna Schudt, Jörg Hartmann (beide „Tatort“ Dortmund), Friederike Kempter („Tatort“ Münster) sowie Ben Becker, Charly Hübner, Bjarne Mädel, Friedrich Mücke, Nicholas Ofczarek, Jörg Ratjen und Elena Uhlig für die Dreharbeiten zum Improvisations-Tatort zusammen.

Der Sendetermin ist voraussichtlich am 1. Januar 2020 im Ersten.

Höchste Sicherheitsvorkehrungen und absolute Geheimhaltung: Den bisherigen Soko-Teams ist es nicht gelungen, die Täter dingfest zu machen. Deshalb wird ein High-Performance-Team der sieben besten NRW-Kommissare in einem Tagungshotel nahe Köln zusammenkommen, um sich auf den Fall einzuschwören: Ihr Auftrag: Als schlagkräftiges Team sollen sie eine beängstigende Mordserie beenden, der bereits vier Polizeibeamte zum Opfer fielen. Zur Seite steht ihnen hierfür ein international renommiertes Coaching-Team von „Crisis Performance Consult“ (Charly Hübner, Bjarne Mädel), das in Krisensituationen Top-Teams zusammenstellt.

Die namhaften Schauspieler wurden vor ganz besondere Herausforderungen gestellt. Ohne die Profile der anderen Darsteller zu kennen, improvisierten die Akteure zwei Tage lang auf Basis ihrer Rollenprofile. Unvorhersehbare Situationen beeinflussten den Fortgang des Krimiplots. Und erst im Laufe der Dreharbeiten entwickelt sich, wer „gut“ und wer „böse“ ist. Auch der technische Aufwand mit allein 24 bemannten sowie zwölf unbemannten Kameras war hoch. Das 212 Stunden lange Material, das in sieben Stunden improvisierten Dreharbeiten entstand, muss nun im Schnitt gesichtet und zu einem spannenden 90-minütigen Film verdichtet werden.

Produzent Uli Aselmann: „Mit diesem besonderem Ensemble sind die spannenden Dreharbeiten eine große Freude und einzigartige ‚Aufregung‘ gewesen, die das gesamte Team in Atem hielt. Das wird sich sicher auch auf die Zuschauer übertragen!”