Schwarzwaldkrimi – Episodenguide, Sendetermine

Die Schwarzwaldkrimis mit Max von Thun und Jessica Schwarz

 

 

Konrad Diener (Max von Thun) und Maris Bächle (Jessica Schwarz) versuchen, den Mordfall zu lösen. Bild: Sender
Konrad Diener (Max von Thun) und Maris Bächle (Jessica Schwarz) versuchen, den Mordfall zu lösen. Bild: Sender

Wenn die Sendung im TV läuft, finden Sie die Sendetermine hier!

Rückblick Teil 3: Der Zweiteiler  „Schneekind“ (2023)

Ein Wanderer wird tot in einem abgelegenen Waldstück gefunden, das der Volksmund "Mörderloch" nennt – ihm gegenüber befinden sich die Reste eines Schneemannes, dem ein Auge fehlt. Das ist der Auftakt zu einer Reihe von Morden in einem Waldgebiet nahe Freudenstadt. Ins Visier der Ermittler gerät Florentin Sneelin, ein Reproduktionsmediziner, der in dem Ort Glatt ein Wasserschloss bewohnt, in dessen Eiskeller nicht nur Champagner lagert.

Der Verdächtige kannte das Opfer aus einem viele Jahre zurückliegenden Aufenthalt in einem Kindererholungsheim. Die Erzieherinnen, die dort die Kinder beaufsichtigten, setzten Zucht und Ordnung mit zum Teil sadistischen Methoden durch. Ihre Schutzbefohlenen taten es ihnen gleich. Unter den Kindern herrschte ein strenges Kastensystem. Sneelin gehörte zur untersten Kaste. Er war ein "Schneekind" – eines, das die Mutter dem Vater "unterschieben" wollte.

Während der Hauptverdächtige in Untersuchungshaft sitzt, werden weitere Tote gefunden. Die Handschrift ist immer die gleiche: Alle Opfer zeigen Erfrierungen auf, und immer ist das linke Auge mit einem schwarzen Edelstein verdeckt. Die Freudenstädter Doppelspitze, Maris Bächle und Konrad Diener, muss davon ausgehen, dass es mehrere Täter und ein gemeinsames Motiv gibt. Als auch Maris in das Visier der Täter gerät, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Rückblick Teil 2: Der Zweiteiler "Waldgericht"(2021)

Auf einer Wiese wird die Leiche eines Obstbauern gefunden: kopfüber vergraben, drapiert wie eine Vogelscheuche. Die spektakuläre Inszenierung des Mordes versetzt Maris Bächle (Jessica Schwarz) und ihren Kollegen Konrad Diener (Max von Thun) in Alarmbereitschaft. Doch zunächst liefern die Ermittlungen der Freudenstädter Doppelspitze nur spärliche Ergebnisse. Als Konrad auch noch mit dem Verschwinden seines schüchternen Sohnes Emil (Arved Friese) aus dem Zeltlager konfrontiert wird, liegen die Nerven blank. Kurz darauf gibt es ein zweites Opfer: Der Besitzer einer Gerberei wird ertrunken in einem Bottich voller Lauge gefunden. Erst als Emil nach zwei Tagen im Wald wieder zu Hause auftaucht, werden bei Maris Erinnerungen an eigene Erlebnisse als Achtjährige wach: Bringen eine alte Sage um Waldgeister und ein mittelalterlicher Richtplatz sie und ihren Kollegen auf die richtige Spur?

Rückblick Teil 1: Und tot bist Du! – Ein Schwarzwaldkrimi. Zweiteiliger Fernsehfilm (2019)

Jessica Schwarz und Max von Thun als Ermittler klären einen Kriminalfall, der in die Zeit der französischen Besatzung zurückführt.

Regisseur Marcus O. Rosenmüller inszenierte den zweiteiligen Fernsehfilm nach dem Drehbuch von Anna Tebbe. In weiteren Rollen spielen Nadja Bobyleva, Rüdiger Vogler, Roeland Wiesnekker, Robin Sondermann und viele andere.

Über den Schwarzwaldkrimi

Der Schwarzwald ist eine deutsche Sehnsuchtslandschaft par excellence – selbst international ist der "Black Forrest" eine bekannte Größe. Eine Landschaft, in der sich Urlaubs- und Ausflugserfahrungen vieler Generationen mit Sagen, Legenden, Märchen und Mythen verbinden, die dort ihren Ursprung haben.

Deshalb lag es nahe, eine Krimireihe, die ob ihres Aufwands als lose zusammenhängender Zweiteiler produziert wird, im Herz des Schwarzwalds, in Freudenstadt und Umgebung, zu verorten. Der erste Zweiteiler "Und tot bist Du! – Ein Schwarzwaldkrimi" wurde in derselben kreativen Konstellation vor und hinter der Kamera produziert und mit Erfolg im April 2019 im ZDF gesendet.

Während unsere Ermittler im ersten Fall mit einem Verbrechen konfrontiert wurden, das sie in die historische Zeit der Befreiung vom Nationalsozialismus zurückführte, spielen bei den Mordfällen in "Waldgericht – Ein Schwarzwaldkrimi" mythische Sagen und Legenden eine Rolle, die aus einer sehr viel älteren Zeit stammen, die aber die Gegenwart derer, die Augen und Ohren dafür haben, immer noch mitprägen und begleiten.

Aber neben dem spannenden Kriminalfall verbinden sich auch die privaten Lebensgeschichten unserer Protagonisten auf eine sehr schöne Weise mit den Besonderheiten dieser einzigartigen Landschaft. Jenseits der Postkarte liegen aber auch in dieser vermeintlichen Idylle Gut und Böse, Schönheit und Schrecken dicht beieinander – im besten Fall zum Vergnügen der Zuschauerinnen und Zuschauer.