BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:http://www.tvbutler.at/ METHOD:PUBLISH X-WR-TIMEZONE:Europe/Vienna BEGIN:VTIMEZONE TZID:Europe/Vienna X-LIC-LOCATION:Europe/Vienna BEGIN:DAYLIGHT TZOFFSETFROM:+0100 TZOFFSETTO:+0200 TZNAME:CEST DTSTART:19700329T020000 RRULE:FREQ=YEARLY;BYMONTH=3;BYDAY=-1SU END:DAYLIGHT BEGIN:STANDARD TZOFFSETFROM:+0200 TZOFFSETTO:+0100 TZNAME:CET DTSTART:19701025T030000 RRULE:FREQ=YEARLY;BYMONTH=10;BYDAY=-1SU END:STANDARD END:VTIMEZONE BEGIN:VEVENT UID:36741952@tvbutler.at DTSTAMP:20230226T090130 SUMMARY:"Hitlers Hofstaat" auf ZDFinfo DESCRIPTION:
Lange hielt sich das Gerücht, Hitler sei bindungsunfähig gewesen. Neueste Studien offenbaren ein anderes Bild: Der Diktator pflegte eine Vielzahl von Beziehungen und Freundschaften.
Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte Adolf Hitler nach München zurück. Dort war er ohne Beruf und Freunde. In der Propagandaabteilung der Reichswehr wurde er 1919 zum Redner ausgebildet. Er traf auf Gleichgesinnte, die für seinen Aufstieg zum "Führer" wichtig wurden.
Jahrzehntelang hat sich unter Historikern die These gehalten, Adolf Hitler habe kein Privatleben gehabt, sei im Grunde ein anormales, sozial gestörtes Wesen gewesen.
Die Historikerin Heike Görtemaker hat in einer bahnbrechenden Studie belegt, dass Hitler schon früh über eine Vielzahl von Beziehungen und Freundschaften verfügte. Nach und nach bildete sich um ihn eine Gruppe von Menschen, die seinen Aufstieg zum "Führer" ermöglichten. Gleichgesinnte Unterstützer wie Rudolf Heß, Ernst Röhm und die Wagner-Familie versorgten ihn mit Geld und Kontakten. Für seine Mäzene, für Gönner und enge Vertraute war er eine Projektionsfläche für deren politische Vorstellungen. Hitlers innerer Kreis war sein privater Rückzugsraum. Wer dazugehörte, galt als bedingungslos loyal – bis in den Untergang 1945.