Da capo! Schalkos Altes Geld

„Altes Geld“ – Finale auf one

Dakapo für David Schalkos „Altes Geld“ bis 3. November 2018 auf ONE!

Mit dem Dakapo der ORF-Serie „Altes Geld“ schickt David Schalko Udo Kier als milliardenschweren Patriarchen auf die Suche nach einer neuen Leber – und rechnet n mit der vorgeblich besseren Wiener Gesellschaft ab.

In weiteren Rollen dieser achtteiligen, national wie international geehrten ORF-Familiensaga um eine Familie, die keine Liebe kennt, spielen u. a. Sunnyi Melles, Nora Waldstätten, Nicholas Ofczarek, Manuel Rubey, Edita Malovčić, Ursula Strauss, Thomas Stipsits, Robert Palfrader, Simon Schwarz, Cornelius Obonya, Herbert Föttinger, Johannes Krisch, Florian Teichtmeister, Yohanna Schwertfeger, Michael Maertens, Carlo Ljubek, Raimund Wallisch, Julian Loidl, Clemens Berndorff, Shifra Milstein und Lukas Miko.

Der TVButler bei der Präsentation von „Altes Geld“ im März 2015

„Altes Geld“ – David Schalko und sein Starensemble rund um Kier, Melles, Waldstätten, Ofczarek und Rubey präsentierten im Wiener Palais Schönburg die achtteilige TV-Serie um Macht und Gier der Wiener feinen Gesellschaft.

Eine Saga über Inzest, Korruption und Perversitäten. Bizarr. Komisch. Böse. Ein "Dallas für Geistesgestörte" nennt David Schalko sein neuestes Fernsehprojekt. Ab 2. November 2015 im ORF  zu sehen.


Das „Altes Geld“-Ensemble präsentierte sich im Wiener Palais Schönburg.

So wird „Altes Geld“:

„Altes Geld“ erzählt von einem milliardenschweren Wiener Patriarchen, der eine neue Leber braucht – und genau damit einen Krieg aus Gier, Wahnsinn und Macht eröffnet. Als dieser ist Udo Kier zu sehen, der in seiner internationalen, fast fünfzigjährigen Karriere bereits in mehr als 160 Kinofilmen mitgespielt und sich bis nach Hollywood einen Namen gemacht hat.

Für „Altes Geld“ bleibt er nicht nur seiner Paraderolle als Bösewicht treu – er ist dafür auch wieder nach Wien zurückgekehrt. Denn schon für eine seiner ersten Rollen in Eddy Sallers Krimi-Drama „Schamlos“ (aus dem Jahr 1968) stand er bereits in Österreich vor der Kamera.

In weiteren Rollen spielen Sunnyi Melles, Nora von Waldstätten, Nicholas Ofczarek, Manuel Rubey, Edita Malovcic, Ursula Strauss, Thomas Stipsits, Robert Palfrader, Simon Schwarz, Cornelius Obonya, Herbert Föttinger, Johannes Krisch, Florian Teichtmeister, Yohanna Schwertfeger, Michael Maertens, Carlo Ljubek, Raimund Wallisch, Julian Loidl, Clemens Berndorff, Shifra Milstein und Lukas Miko.

Gedreht wurde in Wien und Niederösterreich sowie in Namibia.

ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: „Eine Satire, die urösterreichischer nicht sein kann.“

"David Schalkos Satire lässt uns eine pointierte und für unsere Gesellschaft relevante Schärfe spüren. ,Altes Geld‘ zeichnet packend ein Sittenbild, das niemand für möglich hält, das uns unwahrscheinlich wirkt, aber dennoch in seinem Realismus möglich ist. Diese dramaturgisch feine Klinge in einer uns sehr nahen Geschichte führen zu können bedarf einer genauen Beobachtungsgabe des Autors und Regisseurs und einer kreativen Risikobereitschaft, die David Schalko und John Lueftner zusammen mit dem ORF und ihren jeweiligen Teams bereit waren zu gehen. Das Ergebnis ist eine Satire, die urösterreichischer nicht sein kann.“

ORF-Fernsehfilmchef Dr. Heinrich Mis: ",Altes Geld‘ überholt die Satire mit den Mitteln eines neuen fiktionalen Realismus"

„Angesichts einer auseinanderdriftenden Gesellschaft mit verschwindenden Grundlagen von Ethos, Moral und Solidarität zwischen Stark und Schwach lässt sich heutzutage kaum mehr Satire produzieren, die nicht ohnehin von der Realität überholt wird. So gesehen überholt ‚Altes Geld‘ die Satire mit den Mitteln eines neuen fiktionalen Realismus. Es gibt leichtere Dinge im Leben, als mit David Schalko eine achtteilige Fernsehserie zu produzieren. Der Mann ist ja nicht gerade konfliktscheu. Aber auch bei ,Altes Geld‘ ist am Ende, nach lichten Höhen und tiefen Tälern, etwas Außergewöhnliches entstanden.“

David Schalko: „Eine Komödie ohne Gott“



David Schalko: Drebuch-Autor, Regisseur und Co-Produzent von „Altes Geld".

 

Für Buch und Regie zeichnet David Schalko („Braunschlag“) verantwortlich. „Altes Geld“ ist eine Koproduktion von ORF und Superfilm (Produzenten: John Lueftner und David Schalko). „,Altes Geld‘ zeigt eine Welt, in der das Verbrechen bereits zur Staatsräson erhoben wurde, Empathie mit menschlicher Schwäche gleichgesetzt wird, die Perversion letzter Ausdruck der inneren Verzweiflung ist und Gier mit Wille verwechselt wird. Nichts ist dieser Elite heilig, außer das eigene Leben. Für nichts scheint sie untalentierter, als sich mit etwas zufriedenzugeben. Um nicht an der eigenen Sinnlosigkeit zu zerschellen, erschafft sie sich hysterisch Katastrophen. Moral ist etwas für die Mittelschicht. Letztendlich die menschliche Komödie. Eine Komödie ohne Gott."

Udo Kier: „Jeder schläft mit jedem – und Löwen laufen durchs Bild.“

„Ich bin sehr zufrieden, weil mir gefällt an der Serie, dass alle auf einer Ebene sind, egal wie groß die Rolle ist. Keiner sticht raus, weil das Ensemble auch von David Schalko wunderbar geführt wurde. Es ist eine richtige Teamarbeit gewesen. Schalko weiß genau, was er will. Da er auch die Drehbücher selbst schreibt, ist alles auf einer Linie. Es geht um Familien, altes Geld, Reichtum, Korruption und schöne Frauen. Jeder schläft mit jedem – und Löwen laufen durchs Bild. Es sind absurde Situationen, die dem Wahnsinn nahe kommen.“

Die Protagonisten von „Altes Geld“: Sunnyi Melles und Udo Kier.

Sunnyi Melles: „Es gibt uns die Hoffnung, dass wir etwas dafür tun können, dass wir nicht so werden.“

„Es werden die verschiedensten Ebenen der Menschen gezeigt. Die Niederungen, die in einem entstehen, wenn es um ein Erbe geht, jeder das Geld für sich haben will und wie man dazu kommt. Das alles beschreibt David Schalko kongenial. Der liebste Mensch wird zum Triebtäter, der liebste Politiker korrupt, die Fassade wird abgedeckt und man sieht die Menschen, wie sie sind. Mit der Erkenntnis, dass wir das haben und damit umgehen müssen, gibt es am Schluss aber doch auch Erlösung. Es gibt uns die Hoffnung, dass wir etwas dafür tun können, dass wir nicht so werden.“

Quelle: ORF/APA/TVButler