Die DonnerstagsKrimi-Reihe: Über die Grenze

Über „Über die Grenze“

In „Über die Grenze" geht es um eine grenzüberschreitende deutsch-französische Polizeieinheit. Anke Retzlaff spielt eine junge Ermittlerin, die gleich bei ihrem ersten Einsatz von Geiselnehmern verschleppt wird und um ihr Leben fürchten muss.

Donnerstag-Krimi im ARD für die deutsch-französischen Truppe in Straßburg. In drei Filmen ermittelten die Kommissare Steffen Herold (Thomas Sarbacher), Ségolène Combass und Tino Loher bisher. Die deutsch-französische Polizeitruppe ermittelt nach dem gewaltsamen Tod von Stefan Herold auf deutscher Seite unter neuer Leitung: Carlo Ljubek ist als Niko Sander im Einsatz. 

Die Reihe »Über die Grenze« kreist um die grenzüber- schreitende Polizeieinheit »Gemeinsames Zentrum« (GZ), angesiedelt auf beiden Seiten der Europabrücke in Kehl und Straßburg und unter gemeinsamer deutsch-franzö- sischer Leitung. Ende 2017 liefen die ersten beiden Filme der Reihe erfolgreich als DonnerstagsKrimi im Ersten. Nun folgen die Filme »Racheengel« und »Rausch der Sterne«,

  1. Gesetzlos (2017)
  2. Alles auf eine Karte (2017)
  3. Racheengel (2020)

    Lobbyismus im Dienst von Kapitalverbrechen: Der dritte Einsatz der grenzüberschreitenden Einheit GZ spielt im Schatten des Straßburger Europaparlaments, wo ein Geschäftsmann ein gut funktionierendes Netzwerk zur Beeinflussung von Mandatsträgern unterhält, das nicht nur seinen legalen Aktivitäten zugutekommt.

    Die deutsch-französische Polizeitruppe ermittelt nach dem gewaltsamen Tod von Stefan Herold auf deutscher Seite unter neuer Leitung: Carlo Ljubek ist als Niko Sander im Einsatz. Das Drehbuch zu dem dramatischen Fall schrieb Stefan Wild, Regie führte Michael Rowitz, der bereits den ersten beiden Episoden und inzwischen auch dem vierten Film der Reihe ihre spezifische Bildsprache und Rasanz verlieh.

    Transportunternehmer Geissler ist Lobbyist beim Europaparlament in Straßburg und kämpft gegen eine Verschärfung des Schengener Informationssystems. Die Ermittler der grenzüberschreitenden Einheit ahnen warum: Sie verdächtigen Geissler des Menschenhandels und der Korruption, ein Geschäftsmodell, das durch eine Verschärfung der Regeln gefährdet wäre. Mit Hilfe einer V-Person wollen sie Geissler seine Verbrechen nachweisen. Leni Herold schlägt die Prostituierte Natia vor, die gerade erst, mutmaßlich mit einem Transport Geisslers, nach Deutschland eingeschleust wurde. Bei einem der betont zwanglosen Treffen, mit denen Geissler potenzielle Unterstützer seiner Agenda umgarnt, soll Natia zum Einsatz kommen. Es gibt Skepsis bei Niko Sander und Ségolène Combass, den beiden Leitern – Leni hat allzu viel persönliche Gründe für ihr Engagement. Schließlich stimmen sie zu, und die smarte Ukrainerin wird in die Veranstaltung geschmuggelt. Doch Natia wird enttarnt. Leni gelingt es zwar, sie vor den auf sie angesetzten Killern zu retten – aber sie muss erkennen, dass Natia ihre eigene Agenda hat und dabei sich selbst und Leni in große Gefahr bringt.

  4. Rausch der Sterne (2020)
    Eine neuartige Droge bringt im deutsch-französischen Grenzgebiet etablierte Strukturen des organisierten Ver- brechens durcheinander und führt die Ermittler des GZ sowohl in ein Spitzenrestaurant in Kehl als auch in die Banlieue von Straßburg. Carsten Unger schrieb das Dreh- buch zu dem neuesten Fall der grenzüberschreitenden Polizeieinheit rund um Carlo Ljubek als Niko Sander, Anke Retzlaff als Leni Herold und Philippe Caroit als Yves Kléber, die mit ihren Ermittlungen im Mittelpunkt des Films ste- hen und auf unterschiedliche Weise persönlich verstrickt sind. Packend in Szene gesetzt wurde der Film wie schon die drei vorhergenden der Reihe »Über die Grenze« von Michael Rowitz

 

Ein Komparse, Philippe Caroit (Yves Kléber), Thomas Sarbacher (Steffen Herold), Produzentin Sabine Tettenborn, Regisseur Michael Rowitz, Andreas Heinzel (SEK Berger), Redakteurin Claudia Gerlach-Benz, ein Komparse. Bild: Sender / SWR / Polyphon Pictures
Ein Komparse, Philippe Caroit (Yves Kléber), Thomas Sarbacher (Steffen Herold), Produzentin Sabine Tettenborn, Regisseur Michael Rowitz, Andreas Heinzel (SEK Berger), Redakteurin Claudia Gerlach-Benz, ein Komparse. Bild: Sender / SWR / Polyphon Pictures